Leitungsschutzschalter 10A 3-polig 6kA 400V Drehstrom Auslösecharakteristik C
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Produktinformationen "Leitungsschutzschalter 10A 3-polig 6kA 400V Drehstrom Auslösecharakteristik C"
- Anzahl der Pole: 3 (3 TE / Teilungseinheiten)
- Auslösechrakteristik: C (träge)
- Bemessungsstrom: 10A
Spannung:
- Spannungsart: AC
- Nennspannung: 400V
- Isolationsspannung: 500V
- Versorgungsspannung: 50/60Hz
Strom:
- Schaltvermögen Strom: 6kA gemäß EN 60898, IEC
Schutzart:
- Schutzart: IP20, mit angeschloßenen leitern
Abmessungen:
- Höhe: 83mm
- Breite: 52mm
- Tiefe: 76mm
- Einbautiefe: 70mm
- Leiterquerschnitt: 0,75mm² bis 35mm²
Produktzulassung:
- halogenfrei
- silikonfrei
- plombierbar
Leitungsschutzschalter 10A 3-polig 400V - träger C-Automat für Starkstrom
Der Sicherungsautomat 10A 3-polig mit der Auslösecharakteristik C (träge) sorgt für eine allpolige Abschaltung und ist somit für 400V Drehstromkreise (Starkstrom) geeignet. Dieser C-Automat löst ab seinem 10-fachen Nennstrom aus. In Privathaushalten kommen 3-polige Leitungsschutzschalter seltener zum Einsatz, da viele Haushalte über keinen Starkstromanschluss verfügen. Gängiger ist ihr Einsatz in Baustromverteilern und in der Industrie. In Privathaushalten kommen 400V Drehstrom-Sicherungen, wenn überhaupt, vor allem für Stromkreise in Garage oder Keller zum Einsatz, falls hier z.B. ein E-Auto geladen werden muss oder elektrische Werkzeuge in der Hobby-Werkstatt betrieben werden. Auch für die Absicherung von Herd und Durchlauferhitzer kommen 3-polige Sicherungen zum Einsatz, hier allerdings mit höheren Nennströmen von 16A, 25A oder 32A. Sobald also CEE-Steckdosen zum Einsatz kommen, sollten Sie auf 3-polige Sicheurngsautomaten zurückgreifen.
Handelt es sich bei den angeschlossenen Verbrauchern jedoch primär um Ohm'sche Verbraucher ohne Anlaufströme (z.B. Baustrahler, Heizkörper, Kochplatten etc.), dann empfehlen wir den Einsatz einer flinken B10 Sicherung, also z.B. einen Sicherungsautomat 10A 3-polig mit Auslösecharakteristik B. Gängiger ist heutzutage außerdem der Einsatz von Sicherungen mit höheren Bemessunsströmen, also z.B. 16A oder 25A. Würde hier fälschlicherweise eine C-Sicherung zum Einsatz kommen, dann besteht Unfallgefahr, im schlimmsten Fall können Kabelbrände auftreten. Denn eine träge Sicherung würde im Falle von anhaltendem Überstrom oder bei einem Kurzschluss eines Ohm'schen Verbrauchers gar nicht, oder zu spät auslösen.
C-Automaten wie dieser 10A LS-Schalter, die auch als träge Sicherung bezeichnet werden, eignen sich deshalb primär für die Absicherung von Stromkreisen mit überwigend induktiven oder kapazitiven Verbrauchern (z.B. Motoren oder elektrische Handwerkzeuge wie Kettensägen Bohrmaschinen, Kompressoren etc.), die kurzfristig hohe Anlaufströme benötigen. Diese übersteigen die eigentliche Nennleistung des Verbrauchers teilweise um das 2- bis 6-fache. Eine flinke B-Sicherung würde hier bereits beim Einschalten der Verbraucher auslösen, obwohl die kurzfristig hohen Anlaufströme keine Gefahr für Personen, Leitungen und Verbraucher darstellen. Auch, wenn große Verbrauchergruppen über nur einen Stromkreis versorgt werden, kommen teilweise träge C-Automaten zum Einsatz. Sie lösen nämlich erst ab dem 10-fachen ihres Nennstroms aus und können somit Stromkreise mit hohen aber kurzfristigen Leistungsspitzen absichern.
Für Verbraucher mit höheren Lasten (z.B. Durchlauferhitzer oder Herd) sollten Sicherungen höheren Bemessungsströmen (z.B. 25A oder 32A) verwendet werden. 10A und 16A Sicherungen sind für haushaltstypische Verbraucher wie Kühlschränke, Waschmaschinen, TV-Geräte und Beleuchtungen geeignet. Müssen ganze Beleuchtungsgruppen abgesichert werden, dann können ggf. höhere Bemessungsströme verwendet werden.
C10 Automat schützt vor Überstrom und Kurzschluss
C10 Automaten schützen Leitungen, Geräte und Personen vor Schäden. Dieser Sicherungsautomat ist für Anwendungen bis zu 6kA und 400V Stromkreise vorgesehen. Er bietet effektiven Personen- und Anlagenschutz durch sicheres Abschalten im Überlast- und Kurzschlussfall.
Ein thermischer Auslöser aus Bimetall löst bei Überlast (Überstrom) aus, da er sich durch die entstehende Wärme bei zu hoher Stromstärke verbiegt. Nach dem Abkühlen kehrt er in seine Ausgangsposition zurück. Ein großer Vorteil zu klassischen Schmelzsicherungen, die nach einmaligem Schmelzen ausgetauscht werden mussten. Die Sicherung war dann wortwörtlich durchgebrannt. Dieser Leistungsschalter kann nach dem Auslösen einfach über den Schalthebel wieder eingeschaltet werden.
Eine Spule dient als elektromagnetischer Auslöser und löst im Falle eines Kurzschlusses aus. Der entsthende Lichtbogen wird in die Löschkammer geleitet. Die Freiauslösung sorgt dafür, dass der Leitungsschutzschalter auch dann auslöst, wenn der Hebel blockiert oder hochgehalten wird. Nach dem Auslösen kann der LS-Schalter direkt wieder eingeschaltet werden. Sollte dies geschehen bevor der Fehler im Stromkreis behoben wurde, dann greift der Auslöser erneut, ohne dass eine Gefahr für Personen besteht.
Die 10 Ampere Sicherung eignet sich außerdem zum schnellen und einfachen Anbau von Zusatzkomponenten wie Hilfsstrom- und Fehlersignalschalter. Der Leitungsschutzschalter kann zudem mit Arbeitsstrom-, Unterspannungsauslöser und Brandschutzschalter kombiniert werden.
Auslösefunktionen des Sicherungsautomaten C10 3-polig:
- Überlast Auslösung: Diese Funktion löst die Sicherung aus, wenn der Nennstrom über längere Zeit stark überschritten wird. Dies geschieht, indem ein Bimetall Schalter im Inneren auslöst und den Automaten abschaltet. Wann der Schalter auslöst hängt dementsprechend von der Höhe des Überstroms ab. Bei diesem C10 Automaten muss der Nennstrom 10-fach überschritten werden.
- Kurzschluss Auslösung: Tritt ein Kurzschluss auf, so fließt Strom durch einen Magneten im Sicherungsautomaten, der dann innerhalb von Millisekunden auslöst, um den Personen- und Anlagenschutz zu gewährleisten.
- Manuelle Auslösung: man kann den Sicherungsautomaten auch per Hand am Sicherungskasten ein- und ausschalten. Somit wird der Stromkreis abgeschaltet, z.B. um Arbeiten an der Leitung oder am Motor vorzunehmen.
Um die Einführung von Leitern zu erleichtern, verfügt der Leitungsschutzschalter über eine rechteckige Klemmenausführung, zur Aufnahme von Stiftsammelschienen zusammen mit Leitern bis 35mm². Weitere Leitungsschutzschalter mit anderen Bemessungsströmen und Auslösecharakteristik B oder C kaufen Sie günstig in unserem Shop.
Einen passenden Sicherungskasten zur Installation des LS Schalters auf Hutschienen / Installationsschienen finden Sie ebenfalls in unserem Online-Shop für die Elektroinstallation. Im Sicherungskasten werden die Sicherungsautomaten häufig in Kombination mit FI-Schutzschaltern installiert. Die Installation erfolgt auf DIN Hutschienen, die herstellerübergreifend genormt sind. Ein einfacher Leitungsschutzschalter entspricht 1 TE, also einer Teilungseinheit, die wiederum 17,5 Millimetern entspricht. 1-polig steht dabei für 1 TE, so wie bei diesem Sicherungsautomat.
Im standardmäßigen Verteilerkasten können insgesamt 12 TE pro Hutschiene verbaut werden. Das entspricht bei einem 3-reihigen Verteilerkasten (3 Hutschienen) insgesamt 36 TE für Reiheneinbaugeräte. So können mehrere Elemente wie Leitungsschutzschalter, FI-Schutzschalter, Relais, Zähler etc. in einem Schaltschrank kombiniert werden.
Wann benötige ich einen Sicherungsautomaten mit Auslösecharakteristik C?
Die Auslösecharakteristik bestimmt die Empfindlichkeit (den Auslösestrom), ab der die Sicherungsautomaten auslösen und den Stromkreis unterbrechen.
Dieser LS Schalter verfügt über Auslösecharakteristik C (träge) und hat dementsprechend eine höhere Toleranz als ein Leitungsschutzschalter der Auslösecharakteristik B (flink). C-Automaten wie dieser Sicherungsautomat sind also besonders für Stromkreise geeignet, die Verbraucher mit hohen Anlaufströmen und Stromspitzen versorgen, da sie erst ab dem 10-fachen Nennstrom / Bemessungsstrom auslösen (bei 10A entspricht dies 100A). Das betrifft zum Beispiel induktive Verbraucher wie elektrische Handwerkzeuge (Kettensägen, Bohrmaschinen, Kreissägen usw.).
Bei einem hohen Anlaufstrom wird beim Einschalten eines Gerätes oder eines Motors kurzzeitig wesentlich mehr Strom verbraucht als beim fortlaufenden Betrieb des Gerätes. Kurzfristig können also Leistungsspitzen auftreten, welche die eigentliche Nennleistung des Verbrauchers mehrfach übersteigen. Viele Kettensägen haben zum Beispiel einen Anlaufstrom, der die eigentliche Nennleistung um das 3 - 3,5-fache übersteigt. Obwohl also kurzfristig mehr Strom als normal fließt, besteht eigentlich keine Gefahr für Personen, Leitung und Verbraucher. Ein flinker B-Automat würde aber, aufgrund der geringeren Toleranz, eventuell schon bei dieser kurzen Stromspitze auslösen, also beim Einschalten der entsprechenden Verbraucher. Die Höhe des Anlaufstroms variiert stark von Gerät zu Gerät, bzw. Motor zu Motor. Weitlläufig spricht man von hohen Einschaltströmen, wenn die eigentliche Nennleistung um das 2-fache bis 6-fache überstiegen wird.
C-Automaten wie dieser Leistungsschalter werden für 230V (1-polig) und 400V (3-polig) Stromkreise bzw. Drehstrom eingesetzt.
Eine Sicherung mit Auslösecharakteristik C löst erst ab 10 x Nennstrom aus. Somit sind diese sogenannten C-Automaten primär für hohe Einschaltströme (Anlaufströme) wie bei Motoren und besonders leistungsstarken Maschinen und elektrischen Werkzeugen geeignet, bei denen ein LS Schalter mit B-Charakteristik bereits beim Einschalten auslösen würde. Obwohl die einmalige Stromspitze beim Einschalten keine Gefahr für Personen und Leitungen darstellt. Auch bei großen Maschinen, die mit Kraftstromsteckern betrieben werden, werden häufig Typ C Sicherungsautomaten verwendet, z.B. beim Betrieb von Hebebühnen. Bei besonders hohen Anlaufströmen wie z.B. bei Schweißtrafos wird die Auslösecharakteristik D empfohlen.
- Auslösecharakteristik B: Flinke B-Automaten dienen der Absicherung normaler Licht- und Steckdosenstromkreise. Für Haushaltsgeräte wie Herd, Kühlschrank, Beleuchtung, Computer, Durchlauferhitzer und Waschmaschine geeignet. Sie lösen beim 5-fachen ihres Bemessungsstroms aus. Ungeeignet für Stromkreise mit hohen Stromspitzen oder primär induktiven Verbrauchern. Generell kann man sagen, dass sie sich für die meisten sog. Ohm'schen Verbraucher (auch Wirkleistungsverbraucher) eignen. Das sind zum Beispiel Heizkörper, Baustrahler oder Herdplatten, bei denen aufgenommene Leistung in Helligkeit oder Wärme umgewandelt wird. Die Abgabeleistung entspricht also exakt der Aufnahmeleistung. Anders formuliert: Ohm'sche Verbraucher haben keine Anlaufströme
- Auslösecharakteristik C: Träge C-Automaten sind für Stromkreise mit hohen Anlaufströmen geeignet, z.B. für Motoren oder Beleuchtngsgruppen. Also für Stromkreise mit primär induktiven oder kapazitiven Verbrauchern. Auch für Maschinen, die über Kraftstromstecker / CEE Stecker betrieben werden, sind sie geeignet. Zum Beispiel für den Einsatz in Baustromverteilern, zum Betrieb von Kreissägen, Kränen oder Hebebühnen. Sie lösen erst beim 10-fachen ihres Bemessungsstroms aus. In Privathaushalten kommen C-Automaten sehr selten zum Einsatz. Wenn sie zum Einsatz kommen, dann z.B. zur allgemeinen Absicherung von 400V Drehstromkreisen, bei denen man nicht sicher weiß, welche Maschinen oder Werkzeuge darüber zukünftig versorgt werden sollen. Oder für Stromkreise, die besonders viele Verbraucher / Verbrauchergruppen gleichzeitig einschalten müssen (z.B. wenn die gesamte Heimkinoanlage inkl. Wohnzimmerbeleuchtung an einem Stromkreis hängt oder eine Steckdosenleiste diverse Geräte versorgt).
Auslösecharakteristik:: | Typ C |
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Stromstärke: | 10A |