Kommunikationsverteiler

Ein Elektroverteiler verwaltet 230V-Stromkreise mit Sicherungen und FI-Schaltern, während ein Kommunikationsverteiler Ihr digitales Leben organisiert - Glasfaser, Netzwerkkabel, Patchpanel, Switch, Router und Smart Home-Zentralen. Früher waren das zwei getrennte Kästen, heute macht's mehr Sinn, beides intelligent zu kombinieren.

Bei Intratec haben wir deshalb die Kombi-Multimediaverteiler entwickelt: Ein Kasten für alles. Strom und Daten getrennt nach DIN VDE 0100-444, aber platzsparend in einem Gehäuse. Das spart nicht nur mehrere hundert Euro für einen zweiten Kasten, sondern auch die doppelten Montagekosten vom Elektriker.

Wichtiges Detail: Die Trennung zwischen Strom und Daten ist kein Marketing-Gag, sondern Pflicht. Ungeschirmte Netzwerkkabel brauchen mindestens 200mm Abstand zu Stromkabeln, sonst gibt's Störungen. In unseren Kombi-Verteilern ist das durch separate Bereiche gelöst. Natürlich erhalten Sie bei uns auch klassische Kommunikationsverteiler mit Montagelochplatte, ohne einen separaten Bereich für die Strom-Unterverteilung. Doch mit Blick auf Effizienz, Platzersparnis und Kosten ist die Kombo-Serie mit Modellen wie der 4-reihige Kombi Multimedia- und Sicherungskasten (MKEUGH48-ME-CO-02), mit zwei DIN-Hutschienen für Sicherungen und FI-Schutzschalter und einem separaten Bereich mit Lochplatte für Router und Co. Das hat noch einen weiteren Vorteil: Sie können spezielle Smart-Home Elemente so in diesem separaten Kasten installieren und unabhängig von der sonstigen Elektroinstallation im Haushalt absichern.

Klartext: Wenn Sie nur Netflix schauen und WhatsApp nutzen - dann reicht der Router. Aber sobald Sie mehr als 3 LAN-Kabel im Haus verlegen, einen Glasfaseranschluss bekommen oder Smart Home planen, wird's ohne Kommunikationsverteiler schnell chaotisch.

Typische Realität ohne Verteiler: Router hängt im Flur, Switch liegt auf dem Dachboden, Smart Home-Zentrale verstaubt im Keller, Kabelsalat überall. Mit einem vernünftigen Multimediaverteiler haben Sie alles zentral, sauber verkabelt und jederzeit erweiterbar.

Kostenfaktor: Ein 3-reihiger Intratec DISBOX-XT Kommunikationsverteiler kostet Sie in der Regel zwischen 50 und 70 Euro. Dafür bekommen Sie Platz für Router, Switch, Patchpanel, Smart Home-Zentrale und haben noch Reserve. Die Alternative? Einzelne Wandhalterungen, Kabelkanäle und stundenlanges Gefrickel - am Ende teurer und hässlicher.

Die Praxis zeigt: In 80% der Fälle ist ein Kombi-Verteiler die bessere Wahl. Warum? Ein Montageort, eine Zuleitung, einmal bohren. Gerade bei Neubauten oder Renovierungen spart das Zeit und Geld.

Unsere MKEUGH60-ME-CO-02 (5-reihig mit 2 DIN-Schienen) bietet Platz für 24+4 Elektro-Module (TE) plus großzügigen Multimedia-Bereich. Perfekt für ein Einfamilienhaus mit Glasfaser, Smart Home und Reserve für später.

Getrennt macht Sinn bei:

• Altbau mit bestehendem Sicherungskasten
• Extrem viel Netzwerktechnik (Home-Office mit Server)
• Wenn der Glasfaseranschluss woanders hinkommt als der Sicherungskasten

Unsere klare Empfehlung: Cat6a reicht völlig. Macht 10 Gigabit über 100 Meter, kostet etwa 0,80€/Meter und lässt sich noch vernünftig verlegen. Cat7 bringt Ihnen in der Praxis keinen Vorteil, ist aber 30% teurer und steifer. Cat8? Macht nur bis 30 Meter Sinn - für Ihr Haus in aller Regel Quatsch, je nachdem, ob Sie in einem Schloss wohnen oder nicht.

In der Realität: Die meisten nutzen noch nicht mal 1 Gigabit aus. Aber Cat6a gibt Ihnen die Sicherheit für die nächsten 15-20 Jahre. Wichtiger als die Kategorie: Kaufen Sie Markenkabel (Dätwyler, Draka, Telegärtner) und lassen Sie's vom Profi verlegen. Schlecht verlegte Cat7-Kabel sind schlechter als ordentlich installierte Cat5e.

Tipp für Sparfüchse: Leerrohre mit einziehen! Dann können Sie in 10 Jahren problemlos Glasfaser nachrüsten, falls es doch mal nötig wird.

Die Wahrheit über Glasfaser: Der Glasfaser-ONT (Modem) ist kleiner als Sie denken - etwa wie ein dickes Buch. Aber: Dazu kommen Router, eventuell separates Glasfaser-Modem vom Provider, Stromversorgung und die ganzen Kabel.

Rechnen Sie mit mindestens 2 Reihen nur für Glasfaser-Equipment:

• ONT/Glasfaser-Modem: 200x150x40mm
• Router: 250x180x50mm
• Steckdosenleiste: Eine komplette Reihe
• Kabelreserve: Unterschätzen Sie das nicht!

In unseren Verteilern haben Sie schon ab der 3-reihigen Version 610x250mm nutzbare Fläche. Da passt alles rein und Sie haben noch Luft für einen Switch und Patchpanel.

Die kurze Antwort: Planen Sie nicht nur für heute, sondern für die nächsten 10 Jahre. Ein 5-reihiger Kombi-Verteiler ist für ein modernes Einfamilienhaus heute der Standard. Rechnen Sie mindestens 50 % Platzreserve für Geräte und Kabelmanagement ein.

Die detaillierte Berechnung: Die größte Kostenfalle bei der Elektro- und Netzwerkplanung ist ein zu klein dimensionierter Verteiler. Ein nachträglicher Austausch ist eine riesige Baustelle und extrem teuer. Die Planung teilt sich in zwei Bereiche: den Stromteil (in Teilungseinheiten, TE) und den Medienteil (in Geräteplatz).

1. Stromteil (Hutschienen): Hier gilt die bewährte Faustformel aus der Elektroinstallation. Rechnen Sie den Platz für FI-Schutzschalter, Leitungsschutzschalter und spezielle Hutschienen-Netzteile für Ihre Netzwerk- und Smart-Home-Geräte zusammen und addieren Sie 30 % Reserve.
2. Medienteil (Lochblechplatte): Hier wird es komplizierter, da die Geräte keine Normgrößen haben. Nutzen Sie die folgende Matrix als Planungshilfe, um den realen Platzbedarf abzuschätzen.

Praxis-Tipp: Leerer Platz im Verteiler kostet fast nichts. Ein zu kleiner Verteiler kostet später ein Vermögen an Ärger, Umbaukosten und technischen Kompromissen.

Kapazitätsplanungs-Matrix für Multimedia-Komponenten

Die Spalte "Thermische Last" ist entscheidend: Geräte mit hoher thermischer Last benötigen mehr Freiraum um sich herum zur Kühlung. Planen Sie also nicht nur die reinen Gerätemaße, sondern auch "Luft" ein.

Ja, Wärme ist ein Thema. Ein 24-Port PoE-Switch kann bis zu 400 Watt verbraten - das ist wie ein kleiner Heizlüfter. Aber: Unsere Verteiler haben gelochte Türen für natürliche Konvektion, und das reicht in 90% der Fälle.

Faustregel: Bis 100 Watt Gesamtleistung kein Problem. Darüber sollten Sie über aktive Kühlung nachdenken. Ein normales Home-Setup (Router 15W, Switch 30W, Smart Home 10W) bleibt locker unter 60 Watt.

Profi-Tipp: Hitzequellen nach oben, passive Komponenten (Patchpanel) dazwischen als Trennung. Im Sommer Kellermontage bevorzugen - da ist's kühler als unterm Dach.

DIN VDE 0100-444 sagt: 200mm Abstand zwischen ungeschirmten Kabeln oder physische Trennung. In unseren Kombi-Verteilern ist das durch separate Kammern gelöst. Oben Strom unten Netzwerk und Multimedia, in ausreichendem Sicherheitsabstand.

Wenn Sie selbst verkabeln: Niemals Netzwerk- und Stromkabel im selben Kabelkanal! Auch nicht "nur kurz". Die elektromagnetischen Störungen killen Ihre Netzwerkgeschwindigkeit. Besser: Geschirmte Netzwerkkabel (S/FTP) verwenden, dann dürfen die Kabel sich berühren.

Erdung nicht vergessen: Patchpanel und Switch müssen geerdet werden. In unseren Verteilern ist dafür ein Erdungsbolzen vorgesehen. Einfach grün-gelbes Kabel dran und zur Haupterdungsschiene. 

 Klare Antwort: JA! Die ein paar Euro Aufpreis zur Volltür sind bestens investiert. Warum?

1. Temperatur: Bis zu 15°C kühler im Sommer. Ihre Hardware lebt länger.

2. WLAN/Funk: Die Schlitze lassen Funkwellen durch. Gerade bei Smart Home wichtig. 

3. Optik: Sieht professioneller aus als nachträglich gebohrte Löcher.

4. Wiederverkauf: Falls Sie mal umziehen - belüftete Variante ist gefragter.

Die Volltür macht nur Sinn in Wohnräumen, wo die Optik zählt. Aber mal ehrlich: Wer hängt sich den Verteilerkasten ins Wohnzimmer?

Rechtslage: Den Multimedia-Teil dürfen Sie selbst machen. Netzwerkkabel, Patchpanel, Switch - alles kein Problem. Beim Elektro-Teil (230V) muss ein Elektriker ran. Keine Diskussion.

Praktische Tipps für DIY:

• Verteiler an die Wand: Können Sie selbst (4 Dübel, fertig)
• Netzwerkkabel verlegen: Mit Einziehhilfe machbar
• Patchpanel aufschalten: YouTube hilft, LSA-Werkzeug kostet 15€
• Switch anschließen: Plug & Play

Zeitaufwand DIY: Rechnen Sie mit einem Wochenende für Montage und Verkabelung. Mit Elektriker sind Sie in 4-6 Stunden fertig.

Unser Tipp: Machen Sie Multimedia selbst, lassen Sie Elektro vom Profi. Spart 500€ und ist trotzdem sicher.

Realistische Einschätzung für 150qm Einfamilienhaus:

• Minimal (heute): 2-reihig für Router, kleiner Switch, Patchpanel
• Standard (zukunftssicher): 3-reihig mit Reserve für Smart Home
• Optimal (keine Kompromisse): 4-5-reihig für alles inklusive USV

Die meisten unserer Kunden nehmen die 3-reihige Version und sind happy. Kostet unter 100 Euro, bietet Platz für 20-30 Komponenten und lässt Raum für Erweiterungen.

Merksatz: Lieber eine Reihe zu viel als eine zu wenig. Der Preisunterschied ist minimal, der Ärger bei Platzmangel riesig.

Die Top 3 Standorte:

1. Hauswirtschaftsraum (beste Wahl):

• Zentral im Haus
• Kühl und trocken
• Niemand stört sich an der Optik
• Kurze Kabelwege

2. Keller (zweite Wahl):

• Kühl (gut für Equipment)
• Viel Platz
• Aber: Funkwellen kommen schlecht nach oben
• Luftfeuchtigkeit beachten! (max. 85%)

3. Dachboden (nur wenn's sein muss):

• Oft zu heiß im Sommer (bis 60°C!)
• Schwerer Zugang für Wartung
• Aber manchmal der einzige Platz

Absolutes No-Go: Garage (Temperaturschwankungen), Bad (Feuchtigkeit), Schlafzimmer (LED-Geblinke nervt).

Ehrliche Kalkulation für Standard-Einfamilienhaus:

Material:

• Intratec Kombi-Verteiler 3-reihig: 50-70€
• 24-Port Gigabit-Switch: 120€
• 24-Port Patchpanel Cat6a: 80€
• Router (FritzBox 7590): zwischen 100 und 200€
• 20x Netzwerkdosen: 200€
• 500m Cat6a Kabel: 400€
• Kleinmaterial: 150€
• Summe Material: 1.000 – 1.200€

Arbeitskosten Elektriker:

• Verteiler montieren: 2h × 65€ = 130€
• 20 Dosen + Kabel verlegen: 16h × 65€ = 1.040€
• Anschließen und Testen: 4h × 65€ = 260€ Summe
• Arbeit: ca. 1.430€

Gesamtkosten: etwa 3.000€ für eine professionelle Installation.

DIY-Potential: Kabel ziehen können Sie selbst (spart 500€), Anschließen sollte der Profi machen.

Die gängigen Systeme und ihr Platzbedarf:

Loxone Miniserver: 210×108×62mm - passt perfekt, braucht etwa 2 Reihen. Homematic CCU3: 110×130×35mm - kompakt, eine halbe Reihe reicht. KNX-System: Diverse Module à 18mm DIN-Breite - besser im Elektro-Teil unterbringen. Philips Hue Bridge: 88×88×26mm - winzig, passt überall dazwischen

In unseren Verteilern können Sie die Smart Home-Zentrale direkt neben Router und Switch montieren. Vorteil: Kurze Netzwerkwege, zentrale Stromversorgung, alles an einem Ort. Die gelochte Montageplatte macht die Befestigung easy - einfach passende Löcher nutzen oder neue bohren.

Wichtig bei Funk-Systemen: Die Stahltür dämpft Funksignale. Lösung: Externe Antenne oder unsere belüftete Tür verwenden - die Lüftungsschlitze verbessern die Funkdurchlässigkeit erheblich.

Smart Home wächst schleichend. Erst nur die Heizung, dann Licht, plötzlich Kameras, Sensoren, Aktoren... Planen Sie mindestens 30% Reserve ein.

Konkretes Beispiel für Wachstum:

• Jahr 1: Smart Home-Zentrale, 2 Aktoren
• Jahr 2: +4 Aktoren, Wetterstation-Gateway
• Jahr 3: +IP-Kameras, PoE-Switch nötig
• Jahr 5: Wallbox-Steuerung, Solarmanagement

Mit einem 4-5-reihigen Verteiler haben Sie genug Luft.

Schritt-für-Schritt Vorbereitung:

1. Platz schaffen: Der Techniker bringt einen ONT (Glasfaser-Modem) mit - rechnen Sie mit 20×15×5cm plus Kabel. Der gehört in Ihren Multimediaverteiler.

2. Leerrohr vom APL (Hausanschluss) zum Verteiler: Mindestens M20 Leerrohr, besser M25. Die Glasfaser darf nicht geknickt werden - Mindestbiegeradius 30mm!

3. Stromversorgung sicherstellen: ONT und Router brauchen Steckdosen. In unseren Kombi-Verteilern können Sie eine Hutschienen-Steckdose direkt einbauen - kostet 15€ und spart externe Steckdosenleisten.

4. Vom ONT weiterdenken: ONT → Router → Switch → Patchpanel. Diese Kette muss passen. Mit unseren 3-5-reihigen Verteilern kein Problem.

Kostenpunkt: Die Glasfaser-Hauseinführung selbst ist meist kostenlos (gefördert), aber die Verteilung im Haus müssen Sie zahlen. Rechnen Sie mit 300-500€ für die Inhouse-Verkabelung.

Die Provider-Unterschiede:

Deutsche Telekom: Bringt eigenen ONT mit, will oft eigenen Router durchdrücken. Tipp: Auf Router-Freiheit bestehen! Fritzbox funktioniert problemlos.

Vodafone: Glasfaser-Modem oft im Router integriert (Station), braucht mehr Platz. Rechnen Sie mit 30×20×5cm.

Lokale Stadtwerke: Meist unkompliziert, Standard-ONT, freie Routerwahl. Beste Option für Flexibilität.

Wichtig: Alle ONTs werden heiß (15-20 Watt). Unsere belüfteten Türen sind hier Gold wert. Und: Lassen Sie sich nichts aufquatschen. Sie haben das Recht auf eigene Hardware hinter dem ONT.

Blick in die Glaskugel (basiert auf aktuellen Trends):

Was sicher kommt:

• Glasfaser in jedem Haus (bis 2030 Pflicht)
• Mehr PoE-Geräte (Kameras, Sensoren, APs)
• WiFi 7/8 mit höherem Stromverbrauch
• Smart Home in 80% der Haushalte

Was Sie heute richtig machen:

• Platz lassen: Lieber 4-reihig als 3-reihig
• Leerrohre: Für nachträgliche Kabel
• Geschirmte Kabel: Cat6a S/FTP minimum
• Kombi-Lösung: Alles an einem Ort

Unsere Verteiler sind modular erweiterbar. Neue Technik? Kein Problem. Die gelochte Montageplatte nimmt alles auf. Und Stahl rostet nicht - in 20 Jahren sieht der immer noch gut aus.

19-Zoll lohnt bei:

• Mehr als 48 Netzwerk-Ports
• Mehrere Server/NAS-Systeme
• Professionelle Überwachungstechnik
• Home-Office mit Business-Anforderungen

Aber: Ein 19-Zoll-Rack kostet schnell 1.500€+, braucht viel Platz und sieht im Hauswirtschaftsraum deplatziert aus. Für 99% der Privathaushalte ist unser Multimediaverteiler die bessere Wahl.

Mittelweg: Unsere 5-reihige Version mit 842mm Höhe bietet Platz wie ein kleines Rack, kostet aber nur 650€ und ist wohnraumtauglich.

Top 5 Fehler (und wie Sie sie vermeiden):

1. Zu kleine Dimensionierung

• Fehler: "2 Reihen reichen bestimmt"
• Folge: Nach 2 Jahren alles voll
• Lösung: Mindestens 3 Reihen, besser 4

2. Falsche Kabelführung

• Fehler: Strom und Netzwerk im selben Kanal
• Folge: Netzwerk läuft nur mit 100Mbit
• Lösung: Getrennte Wege oder geschirmte Kabel

3. Fehlende Erdung

• Fehler: Patchpanel nicht geerdet
• Folge: Störungen, im Extremfall Geräteschäden
• Lösung: Grün-gelbes Kabel nicht vergessen!

4. Biegeradius missachtet

• Fehler: Kabel zu stark geknickt
• Folge: Dämpfung, Geschwindigkeitsverlust
• Lösung: Minimum 4x Kabeldurchmesser einhalten

5. Keine Beschriftung

• Fehler: "Das merke ich mir schon"
• Folge: Nach 6 Monaten keine Ahnung mehr
• Lösung: Beschriftungsgerät für 30€ kaufen

Must-have (im Budget einplanen):

• LSA-Auflegewerkzeug: 15€ (für Patchpanel)
• Kabeltester: 25€ (spart Nerven)
• Beschriftungsgerät: 30€ (Brother oder Dymo)
• Patchkabel: 10× 0,5m für 20€
• Kabelbinder: 100 Stück für 5€

Nice-to-have:

• Hutschienen-Steckdose: 15€ (sehr praktisch!)
• USB-Lademodule: 25€ (für Tablets als Steuerung)
• Lüfter-Kit: 40€ (bei viel Hardware)
• LED-Beleuchtung: 20€ (für dunkle Ecken)

Überflüssig:

• Teure "Multimedia-Einsätze" für 50€+
• Spezial-Montageschienen (gelochtes Blech reicht)
• "High-End" Patchkabel (Cat6a Standard tut's)

Gesamtbudget Zubehör: Rechnen Sie mit 150-200€ zusätzlich zum Verteiler.

Altbau-Realität:

• Massive Wände (Bohren = Sport)
• Kein Platz für Unterputz
• Oft feuchte Keller
• Verwinkelte Kabelwege

Unsere Lösungen:

• Aufputz-Montage aller Verteiler möglich
• IP40-Schutz reicht für trockene Innenräume
• Kompakte Bautiefe (92mm) intratec-shop passt auch in Nischen

Spezialtipp Altbau: Nutzen Sie alte Kaminschächte oder stillgelegte Rohre als Kabelschacht. Spart massiv Stemm-Arbeit. Und: WLAN-Mesh statt Kabel in jedes Zimmer - bei dicken Wänden oft sinnvoller. 

Kostenvorteil: Im Altbau ist unser Kombi-Verteiler Gold wert. Nur ein Wanddurchbruch für Zuleitungen statt zwei.

Neubau-Checkliste:

Leerrohre überall:

• M25 zu jedem Zimmer (2×)
• M32 zwischen den Etagen
• M40 vom Keller zum Dach
• Kosten: 500€ Material, spart später Tausende

Zentrale Position:

• Hauswirtschaftsraum ideal
• Kurze Wege zu allen Räumen
• Nähe zum Hausanschluss (Glasfaser)

Großzügig dimensionieren:

• Minimum 4-reihiger Verteiler
• Platz für USV einplanen
• Doppelte Anzahl Netzwerkdosen (kostet jetzt 10€/Stück, später 100€)

Smart-Home-Vorbereitung:

• Neutrale Verkabelung zu Tastern
• Busleitung in jeden Raum
• Motorleitungen zu Rollläden

Invest Neubau komplett: 4.000-5.000€ für professionelle Multimedia-Infrastruktur. Klingt viel? Bei 400.000€ Baukosten sind das 1,25%. Die Wertsteigerung ist höher.

Mieter-Realität: Keine baulichen Veränderungen erlaubt. Aber es gibt Lösungen:

Mini-Verteiler im Schrank:

• Unser 1-reihiger passt in jeden Besenschrank
• Aufputz-Montage mit Kommando-Strips (rückstandsfrei)
• Platz für Router, Mini-Switch, Smarthome-Bridge

Mobiler Netzwerkschrank:

• Auf Rollen, sieht aus wie Möbel
• Nehmen Sie bei Umzug mit
• 300-400€ Investment

Vermieter überzeugen:

• Wertsteigerung der Immobilie
• Glasfaser-Ready = höhere Miete möglich
• Angebot: Sie zahlen Material, Vermieter die Montage

Rechtlich: Glasfaseranschluss können Sie verlangen (BGH-Urteil 2021). Verteiler dafür ist logische Konsequenz.