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Verteilerkästen

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Sicherungskasten - Aufputz und Unterputz Verteilerkästen für die Unterverteilung

Über einen Unterverteiler wird der Strom im Haus verteilt, weshalb man ihn auch als Elektroverteiler oder Stromverteilerkasten bezeichnet. Dafür werden im sog. Sicherungskasten bzw. Verteilerkasten, wie der Name schon sagt, Schalt- und Sicherungselemente installiert. Die dazugehörigen Gehäuse der Verteilerkästen mit Tür bilden ein abgeschlossenes und schrankähnliches Konstrukt, welches entweder als Unterputz oder Aufputz Verteilerschrank installiert wird, um separate Stromkreisverteilungen in Wohnungen, Häusern und einzelnen Stockwerken abzusichern.

In einem Sicherungskasten können für die Stromverteilung benötigte Schalter, Sicherungen und Module (Teilungseinheiten / TE) installiert werden:

  • Beleuchtungstransformatoren
  • Fehlerstromschutzschalter (sog. FI-Schutzschalter)
  • Klingeltransformator
  • Leitungsschutzschalter
  • Sicherungsautomaten (die typische Sicherung)
  • Schmelzsicherungen
  • Relais
  • Stromzähler (dann auch Zählerkasten / Zählerschrank)
  • Schalter
  • Reihenklemmen
  • Zeitschaltuhr
  • U.v.m.

 

Der Elektroverteiler ist den meisten Menschen erst dann ein Begriff, wenn im Verteilerschrank einmal die Sicherung rausgeflogen oder gar durchgebrannt ist, weshalb die meisten Menschen ihn auch nur als Sicherungskasten kennen. Ohne diese Verteilerkästen, die man entweder als Aufputzverteiler oder als Unterputzverteiler für die Elektroinstallation kauft, wäre die Stromverteilung vom Hauptverteiler, der direkt auf den Transformator folgt, auf einzelne Wohneinheiten und Gebäude nicht möglich und vor allem nicht sicher. Außerdem unterscheidet man noch zwischen Verteilerkästen für Feuchtraum (IP65) oder Verteilerkästen für trockene Räume (IP40). Meistens legt man selbst nur einzelne Schalter um, um Strom zu sparen oder herauszufinden, ob der Nachbar Strom abzapft und welche Elektrogeräte im Standby-Modus weiterhin Strom fressen. Sollten Sie jedoch selbst den Kauf eines Sicherungskastens zur Unterverteilung planen, gibt es einige Fragen, die Sie vorher stellen sollten. Was für Varianten der Elektroverteiler gibt es eigentlich, worin unterscheiden sie sich und worauf sollte man beim Kauf eines Verteilerschranks achten? Und welche DIN Normen sind für die Elektroinstallation und Montage eines Sicherungskastens zu beachten?

Verteilerschrank – diese DIN Normen & Unterschiede für Unterverteiler und Kleinverteiler sollten Sie kennen

Ein Sicherungskasten ist in jeder Wohneinheit oder Raumeinheit wie Wohnung, Büro oder Restaurant zu finden, welche elektrische Installationen besitzt. Er beinhaltet Sicherungs- und Schaltelemente, welche Energie im für Haushalte typischem Niederspannungsbereich verteilen, weshalb ein Sicherungskasten auch Verteilerkasten oder eben Unterverteiler genannt wird. Es handelt sich dabei also um einen Stromverteilerkasten auf Basis eines Hausstromkreises. Obwohl Verteilerschränke nach DIN 43880 standardisiert sind, gibt es doch einige Unterschiede vor einem Kauf zu berücksichtigen, die vor allem davon abhängen, wo der Verteilerkasten installiert werden soll, welche und wie viele Module verbaut werden sollen. Denn die Norm DIN 43880 umfasst lediglich genormte Größen und die Maße der Installationsreihen für den Einbau der elektrischen Schaltelemente für die Elektroinstallation, also die Sicherungen, FI-Schutzschalter, Reihenklemmen usw. Ob Sie einen Sicherungskasten 1 reihig, 2 reihig, 3 reihig oder 4 reihig brauchen, also einen Unterverteiler oder 1- bis 2 reihigen Kleinverteiler, ob IP40 oder IP65 und ob Sie Aufputzverteiler oder Unterputzverteiler benötigen, erfordert ein wenig Vorwissen, das wir gerne vermitteln, damit Sie in unserem Onlineshop den optimalen Elektroverteiler kaufen.

Inhalte der DIN 43880

  • Installationseinbaugeräte
  • Hüllmaße und zugehörige Einbaumaße
  • Maße der Teilungseinheiten
  • Einbaumaße & Hüllmaße
  • Maße der Schutzabdeckung und Sicherheitsabstände
  • Formate der Schalter und Taster
  • Sechs verschiedene Baugrößen
  • Teilungseinheiten, TE: 1 TE entspricht 17,5 Millimetern
  • Abstand von 150 Millimetern zwischen den Installationsreihen
  • Kapazität eines Sicherungskastens wird oft mit Angaben wie 4 x 12 TE genannt. Dies würde einem Sicherungskasten 4 reihig entsprechen (vier Installationsreihen, mit je 12 Teilungseinheiten = 48 Module / Plätze)

 

Sie müssen also nicht darüber nachdenken, ob ein Stromverteilerkasten in die dafür vorgesehene Hausanschlussnische passt, oder es Unterschiede bei den Größen gibt. Viel wichtiger ist es, sich richtig zwischen IP40 oder IP65, Aufputz und Unterputz, so wie der Anzahl an Gerätereihen / Hutleisten zu entscheiden. Bei Intratec kaufen Sie ausschließlich Unterverteiler, also jene Stromverteiler, die vom Hauptverteiler mit Strom versorgt werden und die erste Aufteilungsstelle nach dem Hausanschlusskasten darstellen. Oft befinden sich diese Verteilerkästen in Kellern oder Anschlussräumen, von wo aus der Strom auf Steckdosen, Beleuchtungen etc. verteilt wird. Für die sog. NSUV (Niederspannungshauptverteilung) greift eine weitere DIN Norm, die für Ihren Kauf relevant ist. 

Erforderliche Größe der Unterverteilung regeln:

  • DIN 18012
  • DIN 18013 (Größe der Hausanschlussnische)
  • Richtlinie VDE-AR-N 4101 (Ausführung – beinhaltet DIN1805-1 / 2)

 

Laut DIN 18015-2 müssen Wohnungsunterverteiler mindestens aus einem 4 reihigen Verteilerkasten bestehen, während für Einraumwohnungen auch 3 reihige Verteiler zulässig sind. Außerdem sollte man wissen, dass bei Gebäuden mit mehreren Stockwerken, also Keller, Erdgeschoss, Obergeschoss usw., gemäß DIN 18015-2 pro Geschoss eine Unterverteilung, also jeweils ein Verteilerkasten vorgeschrieben ist. Hier kommen dann häufig auch die sog. Kleinverteiler mit 1 oder 2 Installationsreihen / Hutreihen zum Einsatz.

Weitere interessante DIN Normen:

Sicherkungskästen & Verteilerkästen bei Intratec – welchen Stromverteilerkasten brauche ich?

Nachdem wir uns nun mit den Normen vertraut gemacht haben, geht es um die konkret verfügbaren Varianten von Stromverteilerkästen in unserem Onlineshop für Elektroinstallation & Zubehör. Bei uns kaufen Sie sowohl Aufputzverteiler, als auch Unterputzverteiler mit 1 bis 4 Installationsreihen / Hutreihen und als IP40 oder IP65. Je Reihe können 12 Teilungseinheiten (je 17,5 Millimeter) verbaut werden, also Sicherungsautomaten, FI-Schutzschalter usw. .

Feuchtraumverteiler sind vor allem für die Elektroinstallation des Sicherungskastens in Kellern oder Garagen geeignet, so wie für Außeninstallationen im Garten. Sie sind UV stabil, halogenfrei, temperaturbeständig und ausschließlich als Aufputzverteiler in unserem Shop erhältlich. Das Gehäuse besteht aus Acrylester-Styrol-Acrylnitril (ASA), die inkludierte Tür des Verteilers aus Polycarbonat (PC). Außerdem sind sie sehr robust und schützen die Installationseinheiten vor Umwelteinflüssen. Weiterhin sind sie RoHS-Konform, CE geprüft und sehr schlagfest. Es gibt sie in Ausführungen zwischen 1 und 3 Gerätereihen, also für bis zu 36 Module.

Verteilerkasten trocken (IP40) eignen sich für den Einsatz in trockenen Räumen, also im Haus oder in der Wohnung. Genau wie die Feuchtraumverteiler, so erhalten Sie auch die IP40 Sicherungskästen mit bis zu 4 Gerätereihen. Erhältlich als Auf- und Unterputzverteiler. RoHS-Konform und CE.

Alle Verteilerschränke, die Sie in unserem Online-Shop kaufen können, sind sehr temperaturbeständig (von -25°C bis +60°C) und erreichen bei der Glühdrahtprüfung 650°C. Außerdem wird jeder Stromverteilerkasten mit Tür geliefert, wobei Sie die Auswahl zwischen transparenten und weiß lackierten Türen haben. Die Bezeichnung Aufputzverteiler und Unterputzverteiler bezieht sich auf die Art der Montage, die entweder „auf Putz“ oder „unter Putz“ erfolgt. Feuchtraumverteiler erhalten Sie bei uns lediglich als Aufputz-Variante, während IP40 Verteilerkästen sowohl als Aufputz- als auch als Unterputz-Variante erhältlich sind. Unterputzverteiler werden bündig in die Mauerwand eingesetzt. Vorprägungen zur Leitungseinführung vereinfachen hierbei das Einführen von Kabeln und Leitungen in den Verteiler. Blendrahmen und Tür werden erst nach der Fertiginstallation montiert.

  • Verteilerkasten 1 reihig und 2 reihig werden als sog. Kleinverteiler eingesetzt, die optional sind, z.B. als separate Absicherung in der Garage / Werkstatt oder im Garten. Wenn es einen Kurzschluss gibt, muss man so z.B. nicht extra ins Haus laufen, um die Sicherung bzw. den FI-Schutzschalter wieder hochzudrücken
  • Verteilerkasten 3 reihig ist die Mindestvoraussetzung für Einraumwohnungen
  • Verteilerkasten 4 reihig für die Unterverteilung in größeren Wohnungen und Häusern

Lieferumfang & Anschluss / Installation des Stromverteilerkastens

Der Lieferumfang all’ unserer Verteilerkästen inkludiert:

  • PE und N-Klemmen (Schnellsteckklemmen)
  • Befestigungsmaterial + Montageanleitung
  • Tür (weiß oder transparent)

Woran Sie beim Kauf eines Sicherungskastens noch denken sollten:

  • Wie schon erwähnt, verlaufen von einem Sicherungskasten bzw. Unterverteiler elektrische Leitungen zu den Stromverbrauchern, also:
  • Steckdosen
  • Beleuchtungen
  • Durchlauferhitzer
  • Untergeordnete Sicherungskästen / Kleinverteiler
  • Reserveplatz für zusätzlichen Zähler, z.B. für den Verbrauch einer nachträglich eingerichteten Einliegerwohnung, Wärmepumpen oder Photovoltaikanlagen

 

Dabei hat jeder Bereich, also Küche, Badezimmer, Wohnzimmer, Esszimmer, Flur, Kinderzimmer usw. einen eigenen Stromkreis. So kann dieser mithilfe des Sicherungskastens unabhängig von den anderen Stromkreisen vom Hauptverteiler getrennt werden. Im Alltag tut man dies häufig, um Standby-Stromfresser zu identifizieren. Wie viele Stromkreise benötigt werden und wie groß deshalb der Sicherungskasten sein sollte, kann man von der Gebäudegröße und den entsprechenden DIN Normen ableiten.

Die einzelnen Stromkreise werden dann jeweils mit einem Leitungsschutzschalter und einem FI-Schutzschalter gesichert. Außerdem sollte man darauf achten, Licht- und Steckdosenstromkreise zu trennen, ebenso wie einen eventuellen Heizkessel und seine Steuerung. So führt ein Kurzschluss an einer Steckdose nicht dazu, dass auch Licht und Heizung stillstehen und umgekehrt.

Tipps zum Anschließen des Sicherungskastens als Elektroverteiler

  • Ausreichend Platz für Installationsarbeiten berücksichtigen
  • Höhe für bequeme Haltung während der Bedienung der Schaltelemente berücksichtigen
  • Fertigen Sie einen Verteilerplan für die Stromkreise an und befestigen Sie diesen an der Innentür
  • Beim Kauf genügend Platz für zukünftige Klemmen und Schaltelemente berücksichtigen
  • Für eine saubere Verdrahtung sorgen und Kreuzungen, so wie Kabelbündelungen vermeiden, da sonst gefährliche Wärme entstehen kann
  • Schellen zur Zugentlastung sorgen dafür, dass flexible Kabel nicht reißen
  • Prüfen, ob Abdecken angebracht sind und Einbaugeräte wie Schutzschalter oder die Zeitschaltuhr richtig der der Hutschiene sitzen
  • Sind die Umgebungsbedingungen des Verteilers feucht oder zu warm, verwenden Sie einen Feuchtraumverteiler (IP65)
  • Sichern Sie alle Stromkreise mit einem FI-Schutzschalter ab, der vor Fehlerstrom und Stromschlag schützt. Mindestausstattung: 2 FI-Schutzschalter, da sonst bei Fehlerstrom die komplette Wohnung, also alle Stromkreise vom Strom abgetrennt werden. Vor allem das Licht sollte bei einer herausfliegenden Sicherung nicht ausgehen, da es sonst sehr schwer wird, sie wieder hochzudrücken und den Fehler überhaupt zu finden